Meine Organisation: ijgd

Da ich nicht komplett alleine und ohne Hilfe meinen Freiwilligendienst antrete, stelle ich hier die Organisation vor, die mich betreut. 

Die ijgd, kurz für Internationale Jugendgemeinschaftsdienste, sind eine gemeinnützige Organisation, die jährlich circa 5.000 junge Heranwachsende bei Auslandsaufenthalten verschiedenster Art und bei Arbeiten im Inland, also in Deutschland, betreuen. Der Verein geht dieser Arbeit seit 1949 nach und ist dabei einer der größten und erfahrensten in Deutschland.  

Bei den Tätigkeiten und Aufgabenfeldern der Einsatzmöglichkeiten steht nicht nur der kulturelle Austausch im Vordergrund, sondern auch die Demokratiearbeit, ökologische Arbeit im Sinne der Nachhaltigkeit und soziale Arbeit um sich gesellschaftlichen Verhältnissen bewusst zu werden. 

Ein Ziel der ijgd ist es, bewusst inklusiv, anti-rassistisch und anti-sexistisch zu arbeiten und diesen Leitsatz auch an alle Freiwilligen zu vermitteln, dass heißt konkret: niemand wird aufgrund von Herkunft, Aussehen, Geschlecht, Orientierung, Religion, ökonomischen Mitteln oder Alter ausgeschlossen.

Wir als Freiwillige werden betreut, aber nicht angeleitet. Der Verein möchte uns gezielt die Möglichkeit geben, unsere eigenen Kompetenzen, Stärken und Schwächen in neuen Situationen kennen zu lernen und hilft uns dabei zu lernen, wie wir möglichst gut die Konsequenzen für unser Handeln tragen und Eigenverantwortung lernen. Dabei sind wir nicht auf uns alleine gestellt, sondern erhalten von Betreuer*innen Hilfe, wenn wir sie brauchen und Gedankenanstöße als 'Hilfe zur Selbsthilfe'. Das passiert nicht erst während unseres Auslandsaufenthaltes, sondern schon in der organisatorischen Vorbereitungsphase und auf einem Vorbereitungsseminar. 

Da die Organisation wie schon erwähnt gemeinnützig ist, ist sie auf Spenden angewiesen, um uns als Freiwilligen den Auslandsaufenthalt zu ermöglichen. Die Spenden werden von uns gesammelt und dann genutzt, um die Kosten abzudecken, die wir 'verursachen', also beispielsweise die Krankenversicherung, den Flug und die Unterkunft vor Ort. Dieses Jahr liegt der Betrag, der pro Freiwilliger anfällt bei 2700€ für ein Jahr, das sind 25% der gesamten Kosten für den Aufenthalt. Die restlichen 75% der Kosten werden vom Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit, kurz BMZ, im Rahmen des weltwärts-Dienstes übernommen. Um die Spenden kümmert sich jeder Freiwillige selbst, da der Betrag, also die 2700€ für uns verwendet werden, wer also Interesse daran hat, mich dabei zu unterstützen, kann gerne hier vorbei schauen. 

Wie anfangs schon erwähnt, betreut ijgd als Organisation hier jährlich mehrere Tausend Freiwillige, auf dem afrikanischen Kontinent sind dieses Jahr nicht nur  Freiwillige in Uganda, sondern auch in Kenia, Togo und Ghana. Wenn ihr Interesse an den Erfahrungen der Freiwilligen in anderen Ländern habt, sind hier die Blogs von Cagatay in Kenia und  Vanessa  und Jakob in Ghana.